Schöne, glatte Beine sind nicht nur im Sommer aktuell. Denn auch im Herbst oder Winter zeigt Frau bei besonderen Anlässe Bein oder trägt im Alltag durchsichtige Strumpfhosen. Damit dabei keine lästigen Haare stören, gibt es verschiedene Methoden, um diese zu entfernen. Eine Alternativen zu Epilierer und Rasur bilden dabei Heiß- bzw. Kaltwachsanwendungen.
Dauerhafte Haarentfernung
Wenn man seine Haare an diversen Stellen des Körpers dauerhaft entfernen möchte, ist die Rasur ungeeignet, da diese in 1 bis 3 Tagen erneut durchgeführt werden muss. Effektiver ist die Entfernung, wenn man eine Variante verwendet, bei der das Haar an der Wurzel ausgerissen wird. Dies geschieht sowohl bei der Behandlung mit einem Epiliergerät als auch beim Wachsen mit Kalt- oder Heißwachs.
Besonders Anwenderinnen, die das erste Mal auf die Alternativen zur Rasur zurückgreifen wollen, schrecken häufig davor zurück einen Epilierer zu kaufen. Für diese kann das Wachsen ein guter Einstieg sein.
Grundsätzlich funktionieren die Anwendungen von Kalt-und Heißwachs gleich: Das Wachs setzt sich an den Haaren fest und wird dann mit Schwung abgerissen, wodurch die Haar samt Haarwurzel am Wachs haften bleiben. Wichtig für die Prozedur ist, dass die Haut gereinigt und gut abgetrocknet wurde. Ein zuvor durchgeführtes Peeling ist kein Muss, dient aber zur Entfernung von Hautschüppchen und stellt somit eine gute Vorbehandlung dar. Das Abreißen der Wachsstreifen sollte nah am Körper erfolgen, zudem hilft es, wenn man dabei die entsprechende Hautpartie glatt ziehen.
Kalt- oder Heißwachs?
Unterschiede bestehen bei der Anwendung der beiden Wachsarten jedoch auch: Mit Kaltwachs entfernt man die Haare schnell und ohne allzu lange Vorbereitung. Dazu gibt es fertige Kaltwachsstreifen zu kaufen. Diese werden einfach zwischen den Händen erhitzt und dann auf die Haut aufgebracht, dann wartet man kurz und zieht sie wieder ab.
Die Heißwachsvariante bedarf einer längeren Vorbereitung, allerdings gilt diese als effektiver. Um die Haar damit zu entfernen, gibt es im Handel ebenfalls entsprechende Produkte, die gewöhnlich in einem hitzebeständigen Behälter angeboten werden.
Diesen Behälter muss man dann entweder in der Mikrowelle oder im Wasserbad erwärmen. Danach trägt die Nutzerin das Wachs in Richtung des Haarwuchses auf die entsprechende Körperstelle auf und drückt den Streifen darauf, der normalerweise mit dem Produkt geliefert wird. Danach den Stoffstreifen abziehen und mit der Hand die bearbeitet Hautpartie bedecken, das beugt Hautirritationen vor.
Wichtig ist bei der Heißwachs-Methode, dass das Wachs nicht zu sehr erhitzt wird, da es deswegen beim Auftragen auf die Haut zu Verbrennungen kommen kann. Um dies zu verhindert, sollte man sich immer an die Vorgaben des Herstellers halten und das Wachs zuerst an einer kleinen Stelle des Handgelenks testen.
Heißwachs gilt im Vergleich zu Kaltwachs als wirkungsvoller, mit der Heißvariante können zudem auch kleinere Härchen besser entfernt werden. Die Kaltwachsstreifen können dagegen ohne lange Vorbereitung sofort benutzt werden und sind speziell für diejenigen geeignet, die vor dem Umgang mit heißem Wachs zurückschrecken.
Wachsen ist letztlich eine gute Möglichkeit, um eine dauerhafte Alternative zum Rasieren zu probieren. Wenn man damit zurechtkommt, kann die Anschaffung eines Epilierers erwogen werden, denn das Prinzip ist das gleiche, und auf Dauer ist Epilieren die kostengünstigere Methode. Zudem hat man den Testsieger Epilierer dann immer parat und man muss nicht ständig daran denken, sich neue Kaltwachstreifen oder neuen Heißwachs samt Zubehör zu kaufen.