Unter www.epilierertest.net werden verschiedene Methoden der Haarentfernung beschrieben. Neben dem bekannten „Waxing“ ist das „Sugaring“ ein neues Verfahren zum Entfernen von Körperhaaren. Der Haarwuchs wird, wie der Name schon verrät, mit einer speziellen Zuckerpaste reduziert. Geschichtlich kommt „Sugaring“ aus dem alten Orient, wo es als Halawa bekannt war.
Zuckerpaste?
Das Besondere an Zuckerpaste ist, dass es sich um ein umweltfreundliches, da wasserlösliches Produkt handelt, welches tatsächlich nur aus Zucker und Wasser besteht. Somit hat „Sugaring“ auch keine Nebenwirkungen. Vliesstreifen kommen im Gegensatz zu Wachsanwendungen gar nicht zum Einsatz. Auch klebt der Zucker nur an den Haaren und nicht wie Wachs an der Haut.
Die Technik des Enthaarens mittels der Zuckerpaste wird lauwarm bei Körpertemperatur und auch bei kurzem Körperhaar ab 2 mm Länge angewendet. Der Zucker wirkt desinfizierend. Im Vergleich zum Wachsen werden bei dieser Haarentfernungsmethode weniger Haare abgebrochen und das Risiko, eingewachsene Haare zu bekommen, ist auch geringer. Die Zuckerpastenanwendung erfüllt denselben Zweck wie ein Peeling. Die haare wachsen nicht stoppelig, sondern weich nach.
„Sugaring“ - selbst hergestellt
Statt dem teuren Wachs aus dem Drogeriemarkt oder dem noch preisintensiveren Gang ins Kosmetikstudio kann man eine Zuckerpaste leicht selbst machen. Dazu benötigt man nur folgende Zutaten: 100 g Zucker, 15 ml Wasser und 25 ml Zitronensaftkonzentrat. Weitere Zutaten wie Enzyme oder Öle können der Grundsubstanz individuell zugemischt werden. Alle Zutaten gemeinsam in einem Topf erwärmen, bis der Zucker karamelisiert. Bei schwacher Hitze weiter erwärmen, bis sich eine zähe Masse gebildet hat. Lauwarm kann die Masse auf die betreffende Körperregion aufgetragen und schließlich gegen die Wuchsrichtung abgezogen werden.
Wird die Haut dabei straff gezogen, lindert dies den Schmerz. Vor der Anwendung sollte die Haut nicht eingecremt werden. Auch sollte am Vortag auf Waschen mit einem ölhaltigen Duschgel verzichtet werden, damit die Paste besser an den Haaren haftet. Bei empfindlicher Haut kann Babypuder Linderung verschaffen. Vor und nach der Anwendung sollte man 24h lang direkte Sonneneinstrahlung und auch den Gang ins Solarium vermeiden. Um Hautreizungen zu verhindern, sollte nach dem Sugarn keine Creme oder Bodylotion aufgetragen werden. Auch auf extremes Schwitzen, wie z.B. beim Ausdauersport im Fitnessstudio, sollte man verzichten.
Das „Sugaring“ ist keine Methode der dauerhaften Haarentfernung. Die Haare werden wie bei der Epilation auch nur entfernt, die Haarwurzel jedoch bleibt intakt. Die Anwendung muss regelmäßig wiederholt werden.
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